Willkommen bei der Bau- und Verwaltungsgesellschaft Dr. Schrobsdorff GmbH & Co. KG
Hier verwaltet der Eigentümer selbst – alles aus einer Hand.
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Alfred Schrobsdorff, der spätere „Baukönig von Charlottenburg“, wurde im Stammhaus der Familie von Schrobsdorff am 29. Dezember 1861 geboren. Nach Schulbesuch und einer Ausbildung zum Baumeister begann er entschlossen seinen Aufstieg zum Bauunternehmer.
Sein erstes Bauunternehmen war in der Straße 28 am Reitplatz (spätere Danckelmannstraße 9) ansässig. Während er im Klausenerkiez arbeitete, erwarb er mit dem Grundstück in der Knobelsdorffstraße 15 seine erste eigene Immobilie, die den Grundstein für sein späteres Immobilienimperium legte. Bereits 1888 erwarb er das erste Grundstück in der Wilmersdorfer Straße. Im Gebäude Stuttgarter Platz 15 gründete Schrobsdorff im Jahr 1892 dann seine erste Aktiengesellschaft – die „Terraingesellschaft Stadtbahnhof Charlottenburg“. Diese kaufte Baugrundstücke an, die sich vor allem rund um den Stuttgarter Platz in Berlin Charlottenburg befanden. Das Gelände wurde, zur Freude der Aktionäre, gewinnbringend parzelliert, bebaut und verkauft. Die Gesellschaft wurde 1901 wieder aufgelöst und die Aktionäre erhielten ihr eingezahltes Kapital mit großem Gewinn zurück. Anschließend gründete Alfred Schrobsdorff gemeinsam mit Max Steinthal die Neu-Westend AG für Grundstücksverwertung in Charlottenburg, die das 134 Hektar große Areal Neu-Westends, südwestlich der Villenkolonie Westend um den heutigen Theodor-Heuss-Platz und die Reichsstraße, parzellierte und zum Teil auch selbst bebaute. Anschließend wurden die Immobilien vermarktet. Schrobsdorff zog 1907 mit seiner Familie selbst nach Westend in eine repräsentative Villa in der Ahornallee 22 (leider hat sie den Krieg nicht überstanden). Nach seinem Tod am 11. Februar 1940 fand Alfred Schrobsdorff seine letzte Ruhe auf dem Luisenfriedhof II an der Königin-Elisabeth-Straße 46.
In der Nähe seines ersten Unternehmens fand Schrobsdorff auch den Großteil seiner Aufträge. So entstanden über die Jahre zahlreiche Bauten nach seinen Entwürfen im Klausenerkiez. Dank der geringen Zerstörung durch Bomben, sind einige davon bis heute erhalten geblieben und als Baudenkmäler auch in Zukunft vor dem Abriss geschützt (Denkmaldatenbank Berlin).
Seit 2003 gibt es die „Familienstiftung Dr. Alfred Schrobsdorff“, die sich neben der Unterstützung nachkommender Familienmitglieder für den Erhalt öffentlicher Denkmäler im Westend einsetzt und auch das Heimatmuseum Charlottenburg fördert und unterstützt.